Klimaschutztipp: auf Klimaanlagen verzichten
In den Hitzetagen dieses Sommers hat sicher der eine oder andere darüber nachgedacht, sich eine Klimaanlage zuzulegen. Und wer schon eine hat - ob Zuhause oder im Büro - lässt sie dann auf vollen Touren laufen.
Leider sind Klimaanlagen aber super schädlich fürs Klima. Die Herstellung und der Betrieb produzieren Treibhausgase und in den Städten tragen Klimaanlagen sogar zur Erwärmung der Außenluft bei. In New York hat der erhöhte Stromverbrauch durch Klimaanlagen im letzten Sommer mehrfach zu Stromausfällen geführt.
Hier einmal die Zahlen: Bei der Benutzung einer Klimaanlage an 30 Tagen und
jeweils einer Einschaltdauer von acht Stunden werden rund 70kg CO2 ausgestoßen.
Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten die Wohnung kühl zu halten. Sinnvoll sind Außen-Rollläden oder Jalousien die tagsüber geschlossen bleiben und erst abends zum Lüften geöffnet werden, so dass die kühle Luft die Wohnung wieder abkühlt. Nicht umsonst gibt es in südlichen Ländern traditionell Fensterläden vor den Fenstern.
Wer keine Rolläden anbringen kann, dem helfen nasse Tücher vor den Fenstern und ein Ventilator (der hat einen geringeren Energieverbrauch als die Klimaanlage). Auch Waschmaschine und Geschirrspüler produzieren Wärme, und heizen die Raumluft so zusätzlich auf. Also diese Geräte an heißen Tagen lieber abends laufen lassen, wenn es wieder kühler ist.